Bild oben: Nico Graf
bestritt mit seinem Team Die
Hofbräu Radler Stuttgart die Toscana-Rundfahrt.
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(rg) Bei der Toscana-Rundfahrt über vier Etappen in Italien
war Nico Graf vom Radsportverein 1906 Schwenningen mit seinem Team Die
Hofbräu Radler Stuttgart am Start. Schon auf
der ersten Etappe des Profirennens der Kategorie 2.6 lag das Hauptfeld mit den
Hofbräu Radlern Nico Graf, Christoph Meschenmoser und Matthias Ruß dreizehn
Minuten zurück. Am Ende erreichten nur Hannes Genze auf dem Gesamtrang 25, Matthias Ruß
(35.) und Timo
Krieger (38.) das Ziel.
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Für das Team Die
Hofbräu Radler Stuttgart nahmen folgende fünf Fahrer die Toscana-Rundfahrt
in Angriff: Hannes Genze, Nico Graf, Matthias Ruß, Timo Krieger und
Christoph Meschenmoser. Bereits auf der ersten Etappe der schweren
Männer-Rundfahrt der Kategorie 2.6 kam es zu großen Zeitrückständen.
Lediglich Hannes Genze konnte den Rückstand mit 3:50:34 Minuten in Grenzen halten und war
auf Rang 40 bestplatzierter Hofbräu Radler. Timo Krieger kam 3:56:08
Minuten zurück auf den 51.Rang. Christoph
Meschenmoser (55.), Matthias Ruß (58), und Nico Graf (68.) erreichten das Ziel im Hauptfeld, das
schon einen Rückstand von 13:29 Minuten aufwies.
Da man sich nun in der Gesamtwertung keine Top-Platzierung
mehr ausrechnete, gab der Sportliche Leiter Hartmut Täumler die Parole
aus: "Durchfahren". Auf der dritten Etappe beteiligte sich Nico
Graf an der Lieblingsbeschäftigung der Italiener, pausenlos Attacken zu
fahren. In Pisa
konnte sich der Schwenninger mit einem Angriff absetzen und war dabei durch die
gesamte Stadt im Alleingang an der Spitze des Rennens unterwegs, wobei er von
vielen Zuschauern an der Strecke angefeuert wurde. Vom "Schiefen Turm"
hat der RSpV-Fahrer bei seinem Ausritt dabei natürlich nichts gesehen. Im
weiteren Verlauf betätigte sich Nico Graf als Mannschaftshelfer und
holte für Hannes Genze Trinkflaschen.
Am Abend nach der Etappe wurden die Hofbräu Radler von
einer italienischen Mannschaft für eine besondere Aufgabe "eingekauft".
Die Italiener: "Da ihr auf dieser Rundfahrt eh' nichts mehr reißen
könnt', wäre es besser, ihr fahrt für uns." Gesagt getan. Die
besagte italienische Mannschaft hatte ein Interesse daran, dass an der Spitze
des Rennens das Tempo hochgehalten wurde und keine vielversprechenden Attacken
gefahren werden konnten. Also gaben die Italiener etwas von ihrem Preisgeld ab
und die Deutschen reihten sich auf der letzten Etappe vorne mit ein und sorgten
für ein hohes Tempo.
Bei Kilometer 110 der vierten Etappe war für Nico Graf
die Sache dann gegessen. Er hatte genug gearbeitet und ging aus dem Rennen.
Wenig später gab auch Christoph Meschenmoser das Rennen auf. Hannes
Genze verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den 25.Rang der
Gesamtwertung und war damit bester Fahrer der Hofbräu Radler. Mit
Zeitrückstand kamen auch Matthias Ruß (35. mit 15:12:50 Minuten
Rückstand) und Timo Krieger (38. mit 15:17:32 Minuten Rückstand) noch in
die Wertung.
siehe auch:
Ergebnisse
Toscana-Rundfahrt
Das Rest-Programm für Nico Graf in diesem
Jahr:
19.9.:
Kriterium um das Goldene Rad in Wangen
26.9.: Flandern-Rundfahrt U23
3.10.: Lombardei-Rundfahrt
10.10.:
Deutsche Bergmeisterschaft in Blumberg
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